Erscheinungsjahr 1844
Verlag Königsberg, J.H.Bon,
Beschreibung Einband leicht berieben und bestoßen, am oberen Rücken mit etwas Verlust. Die ersten und letzten Seiten stärker, sonst gelegentlich fleckig. Schönes Buch. Handschriftlicher Besitzereintrag in Bleistift auf Vorsatz. Heinrich Friedrich Jacobson (* 8. Juni 1804 in Marienwerder; † 19. März 1868) war ein kirchenrechtlicher Schriftsteller jüdischer Herkunft. Heinrich Friedrich Jacobson studierte in Königsberg, Göttingen und Berlin und habilitierte sich zu Königsberg, wo er 1831 eine außerordentliche, 1836 eine ordentliche Professur der Rechte erhielt. Seine schriftstellerische Tätigkeit wandte sich fast ausschließlich dem Kirchenrecht zu, indem er sich bemühte, die theologische und die juristische Seite dieser Disziplin zu verbinden und auf historischer Grundlage ein System des gemeinen und preußischen Kirchenrechts aufzubauen. Wir erwähnen von ihm die Kirchenrechtlichen Versuche (Königsberg 1831-33, 2 Bde.) und die Geschichte der Quellen des Kirchenrechts des preußischen Staats ( 1837-44, 3 Bde.), welche Vorarbeit in seinem Hauptwerk: Das evangelische Kirchenrecht des preußischen Staats und seiner Provinzen (Halle 1864-1866, 2 Abtlgn.), ihren Abschluss fand. Auch an den kirchlichen Bewegungen der Zeit, so an der Frage über die gemischten Ehen (1835), über die Kniebeugung der Protestanten in Bayern (1844), über die Ruppsche Angelegenheit (1846), beteiligte er sich in Schriften, welche ihn als den Anhänger einer freien evangelischen Kirchenauffassung bekunden. Noch sind sein Werk Der preußische Staat (Leipzig 1854) und die Schrift Über das österreichische Konkordat (Leipzig 1856) zu nennen. 1862 von der theologischen Fakultät zu Königsberg durch das Doktorat der Theologie ausgezeichnet, 1865 zum Geheimen Justizrat ernannt, starb er am 19. März 1868. (Wikipedia)
Format 21 x 14 cm, marmorierter Pappband der Zeit mit umlaufendem Rotschnitt
Bestellnummer 5969
Sprache Deutsch
Seiten 926 S.