Erscheinungsjahr 1930
Verlag Regensburg, G.J.Manz,
Beschreibung Einband berieben,. bestoßen und fleckig. Rücken öffnet sich. Schiefgelesen. Gutes Leseexemplar. "Karl Allmendinger, auch Carl Allmendinger, Pseudonym Felix Nabor (* 13. Oktober 1863 in Mühlhausen an der Fils; † 17. November 1946 in Adelmannsfelden) war ein Lehrer und Volksschriftsteller. Karl Allmendinger wurde als Sohn eines Müllers im württembergischen Mühlhausen geboren. Er betätigte sich als Lehrer sowie als Organist, Komponist und Chordirektor in seinem Heimatbistum Rottenburg. Ab 1902 begann Allmendinger unter dem von den frühchristlichen Märtyrern St. Felix und St. Nabor abgeleiteten Pseudonym „Felix Nabor“ dezidiert katholische Romane und Erzählungen zu schreiben, deren Themen vornehmlich der Zeit- und Kirchengeschichte entnommen waren. Sein erstes derartiges Werk, „Mysterium Crucis - Roman aus der Zeit Kaiser Neros“, wurde begeistert aufgenommen und es folgten in rascher Abfolge zahlreiche andere. Die Publikationen erschienen hauptsächlich im G.J. Manz Verlag Regensburg, aber auch im dortigen Habbel Verlag, beim St. Joseph Verlagshaus Klagenfurt und in den Verlagen der Steyler Missionare zu Kaldenkirchen bzw. der Missionsbenediktiner von St. Ottilien. Kirchenzeitungen, wie etwa „Der Pilger“ in Speyer, druckten die volkstümlichen Bücher vielfach als Fortsetzungen ab. Der Schriftsteller lebte ab 1910 in München-Pasing, kehrte jedoch später wieder nach Württemberg zurück, wo er 1946 verstarb. In der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen waren seine Werke innerhalb des katholischen Milieus sehr populär und fehlten in keiner Pfarrbücherei. Wegen ihres unverkennbar katholischen Charakters in der NS-Zeit verfemt, blieben sie es ebenso danach, da sie nicht selten auch patriotische Inhalte besaßen, wie etwa die Erzählung „Das Mädchen von Spinges“ über den historischen Kampf der Tiroler gegen die Franzosen. Heute sind Felix Nabors Dichtungen fast gänzlich vergessen und nur noch antiquarisch zu erhalten. Lediglich Nabors Erstlingsroman, „Mysterium Crucis - Roman aus der Zeit Kaiser Neros“, erlebte 1963 nochmals eine modernisierte Neuauflage; schon 1962 erschien davon eine schwedische Übersetzung, 1968 eine norwegische. Bischof Johann Baptist Sproll, der bekannte NS-Gegner, würdigte den aus seinem Bistum stammenden Schriftsteller zum 65. Geburtstag mit den Worten: „Unser Landsmann Felix Nabor ist ein hervorragender und fruchtbarer Schriftsteller und -was für uns von besonderem Wert ist- ein echt katholischer Schriftsteller. Seine Werke bringen Erbauung und Erhebung, Erquickung und Freude in jedes Haus. Ich wünsche ihnen weiteste Verbreitung in meiner Diözese. “ – Bischof Johann Baptist Sproll, "Stadt Gottes", Oktober 1928 Im Geburtsort Mühlhausen ist die „Felix-Nabor-Grundschule“ nach dem Dichter benannt. Felix Nabors Tochter Cäcilie Allmendinger-Höchstetter setzte das Werk ihres Vaters fort und schrieb ebenfalls christliche Unterhaltungsbücher; sein Sohn war der General Karl Allmendinger." (Wikipedia)
Format 18 x 13 cm, Halbleinen ohne SchU
Bestellnummer 7120
Sprache Deutsch
Auflage Dritte Auflage
Seiten 311 S.