
Erscheinungsjahr 1835, 1837
Verlag Berlin, Plahn,
Beschreibung Einband berieben, bestoßen und mit einseitig gelöstem Rücken. Vorsätze angeschmutzt und fleckig. Innen durchgehend (meist wenig) fleckig. Gutes Leseexemplar. "Esaias Tegnér (* 13. November 1782 in Kyrkerud, Gemeinde Säffle; † 2. November 1846 in Växjö) war ein schwedischer Lyriker und lutherischer Bischof. Tegnér, Sohn eines Pastors, studierte in Lund und wurde nach dem Studium 1806 Dozent für Ästhetik (Philosophie) an der dortigen Universität. 1812 erfolgte die Ernennung zum Professor für Gräzistik. 1824 erfolgte die Ernennung zum Bischof im Bistum Växjö. In dieser Zeit von Depressionen geplagt, zog er aber erst zwei Jahre später von Lund in sein Bistum. In dieser Zeit wurde er auch Mitglied des schwedischen Reichstages und vertrat dort eine konservative Position. Nach einem Schlaganfall 1840 fiel Tegnér in Depressionen, die er aber Ende 1841 überwinden und sein Amt als Bischof weiterführen konnte. Ein weiterer Schlaganfall im Oktober 1846 führte seinen Tod herbei. Tegnér hatte kaum theologische Interessen, sondern blieb auch als Bischof vor allem als Dichter berühmt. Schon als Jugendlicher hatte er gedichtet und seit 1801 Dichtungen bei der Schwedischen Akademie und der Kungliga Vetenskaps- och Vitterhetssamhället i Göteborg eingereicht, von der er 1802 eine erste Auszeichnung erhielt. Schon die ersten Gedichte und Epen zeigen Einflüsse der deutschen Frühromantik. 1811 erhielt er den großen Preis der Schwedischen Akademie für sein patriotisches Gedicht Svea, das ihm den Ruhm als einer der besten Dichter des Landes einbrachte. Seit 1812 Mitglied im Götiska Förbundet (Gotischer Bund), veröffentlichte er nun viele Gedichte in deren Zeitschrift Iduna. Seine berühmte Rede zum Reformationsjubiläum 1817 war eine Abrechnung mit der Aufklärung und gilt als der Durchbruch der der schwedischen Romantik. Fridtjovstatue in Vangsnes (1913) Zu Tegnérs bekanntesten Werken zählt neben den Nattvardsbarnen (1820; deutsch als Die Nachtmahlskinder übersetzt von Olof Berg, 1825) und der Erzählung Axel (1822; übersetzt von Gottlieb Mohnike 1829) vor allem die Frithiofs saga (1825; mehrfach ins Deutsche übersetzt), bei der er, dem Beispiel Adam Oehlenschlägers folgend, eine Thematik aus den altnordischen Sagenstoffen behandelte. Es hatte im 19. Jahrhundert in Schweden eine Verbreitung wie kaum ein anderes literarisches Werk und wurde in etliche Sprachen übersetzt." (Wikipedia)
Format 18 x 12 cm, Halbleder der Zeit
Bestellnummer 14025
Sprache Deutsch
Auflage 2 Bände in einem.
Seiten X, 38; X, 46; XVI, 189; XX, 244 S.