Erscheinungsjahr 1841
Verlag Zürich; Orell, Füßli und Comp.,
Beschreibung Wohl späterer, schlichter Leinenband mit weißer Rückenprägung. Innen durchgehend, z.T. stärker fleckig. Einband berieben und etwas fleckig. Schnitt etwas abgegriffen und gelegentlich etwas in die Seite "eingelaufen". Etwas schiefgelesen. S. 626 mit Papierstreifen am Rand verstärkt. Handschriftlicher Besitzereintrag auf Vorsatz. " Johann Rudolf Wyss (4.3.1782 - 21.3.1830) war der Sohn des Johann David Wyss (1734-1818). Schon als Knabe beschäftigte sich Wyss mit Literatur. Er studierte Theologie und interessierte sich für Philosophie und Geschichte. Nach ersten Studien in Bern begab er sich 1801 nach Tübingen und 1802 nach Göttingen. Hier wurde er durch Johann Friedrich Herbart (1776-1841) pädagogisch und philosophisch angeregt. 1803 kehrte er nach Bern zurück. Nach dem Theologiestudium lebte Wyss für einige Zeit in Halle. 1825 wurde er an der Berner Akademie Professor für Philosophie." (Reinhard Stach in Doderer Lexikon der Kinder- und Jugendliteratur) "Johann David Wyss hatte die Robinsonade, in der eine ganze Familie gezwungen ist, ein Robinson-Leben zu führen, für seine Kinder ab 1792 geschrieben. Der zweite Sohn, Johann Rudolf Wyss (1781-1830), überarbeitete das Manuskript und veröffentliche es zuerst 1812-1813. `Schweizerisch heisst übrigens dieser Robinson, einerseits um ihn von den unzähligen Nahmens-Verwandten doch zu unterscheiden, anderseits weil der Verfasser, als ein Schweizer, zunächst seiner vaterländischen Jugend wünscht unterhaltend und nützlich zu seyn; endlich weil der schiffbrüchige Hausvater allerdings als ein Schweizerischer Prediger, der nach einem andern Welttheile zog, gedacht werden muss`." (Wegehaupt).
Format 23 x 16 cm, späteres Leinen mit umlaufendem Rotschnitt
Bestellnummer 6186
Sprache Deutsch
Seiten XVI, 640 S. mit zahlr. Illustrationen